Und wieder drängten sich die ausdrucksstarken Charaktere in den Vordergrund – begannen ihre eigenen Geschichten zu erzählen – wollten gehört werden – kommunizieren … was eigentlich bisher nicht der Plan war … |
Doch der nächste Impuls war unwiderruflich gesetzt und der Schritt aus der Werkstatt auf die Bühne eingeleitet.
Es folgten Seminare in Improvisation, Pantomime, Masken- und Schattenspiel und aus einer spielerisch begleiteten Lesung entstand kurz darauf das erste Theaterstück, auf welches viele weitere folgen sollten.
Das Figurentheater der Büttendorfer Mühle war geboren und das ‚Mühlenensemble‘ um Karin Müller bevölkerte nicht nur die Holzdielen der alten Mühle, sondern folgte auch Einladungen außerhalb des gewohnten Terrains … mit selbst geschriebenen Geschichten für Groß und Klein.
Bis heute ist das Figurenspiel für Karin Müller die optimale Form des kreativen Ausdrucks - durch die Vielfalt der handwerklichen Tätigkeiten, den Prozeß des Schreibens, die Stückentwicklung, das In-Szene- Setzen durch Kulissen … bis hin zum spannendsten Aspekt…dem Ziel allen Tuns … dem Austausch und Teilen mit dem Publikum… was erst jetzt all die ‚Vorarbeit‘ zu einem Ganzen reifen läßt.